Muttertag

Gedanken zum Muttertag

Mutter: die Berufsbezeichnung für eine unbezahlte Arbeitskraft, die zum Wohle der Familie keine Mühen scheut, jede Menge Liebe verströmt und klaglos alle Sorgen auf sich nimmt, ohne je kündigen zu können.

Muttertag: Tag, vor dem in Kindergarten, im Blumengeschäft und in den Malkästen die Hölle los ist. Am Muttertag selber wird die verschlafene Mutter in aller Herrgottsfrühe ans Bett gefesselt zwecks Frühstück in demselben, damit sie das Chaos, das in der Küche nach der Frühstücksvorbereitung herrscht, gut gestärkt beseitigen kann.

Frisur: Einige Male im Jahr – je nach Hormonspiegel und Stresssituation – kommt Mutter auf die Idee, ihre Haartracht und somit etwas in ihrem Leben zu ändern. Leider wird dieser löbliche Versuch, den Seelenfrieden via Selbsttherapie zu verbessern, von der Familie mit Unverständnis, ja Ablehnung quittiert. Dies stürzt Mutter wiederum in noch tiefere Konflikte. Normalisieren sich die Haarfarbe, -länge und –form, normalisieren sich auch die Verhältnisse in der Familie. Aber nur solange, bis einmal wieder eine neue Frisur fällig ist.

Lieblingskind: Immer das, das gerade nicht anwesend ist

Mama: Internationale Bezeichnung für die Frau, die im Zweifel an allem schuld ist