Viele Menschen haben heute die 40tägige Fastenzeit auf Ostern hin durch die Mitfeier der Aschermittwochliturgie begonnen.
Die Fastenzeit ist keine Zeit, die für sich alleine stehen kann. Sie ist keine Zeit des Austestens der je eigenen Grenzen, sondern sie bekommt dort Sinn, wo sie als Vorbereitungszeit gelebt wird. Die Bezeichnung mit dem Aschenkreuz zu den Worten „Bedenke Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehren wirst“ erinnert daran, dass wir hier auf der Erde keine bleibende Stätte haben, dass unsere ewige Heimat bei Gott liegt.
Ein bewusster Verzicht in der Fastenzeit ist eine Möglichkeit zur Einübung des Loslassens: etwas weglassen, damit anderes mehr Raum bekommt, wie z. B. das Gebet, die Beziehung zu Gott. Solchermaßen geübte Glaubensvertiefung kann zu mehr Gelassenheit im Alltag, in den Brüchen und in den Freuden des Lebens führen, sagte Pfarrer Slawomir Dadas in seiner Ansprache.
In unserer Pfarre gibt es in der Fastenzeit viele Möglichkeiten zur Glaubensvertiefung in jedem Alter: Spätschichten für Jugendliche, Glaubenszeugnisse an den Fastensonntagen, Fastenbesinnungen jeweils am Dienstag u. v. m. Die Termine entnehmen Sie bitte den Verlautbarungen und Aushängen.
Fotos: Felix Eichberger