Auf Schusters Rappen durchs Almtal

Eine Almtalwanderung stand am Beginn des neuen Arbeitsjahres am Programm des Frauentreffs.

Im herrlichen Sommerwetter sah Elke eine Entschädigung für den verregneten Ausflug im vergangenen Jahr, andere zitierten das Sprüchlein von den Engeln, die reisen …. egal, 16 Frauen haben einen schönen Tag miteinander genossen!

Zeitig in der Früh ging´s nach Grünau mit dem Zug, und von dort weiter auf Schuster´s Rappen. Gerne hätten wir die Kirche in Grünau besucht; das war aufgrund von Renovierungsarbeiten leider nicht möglich. So starteten wir Richtung Scharnstein, vorbei am Exerzitien- und Erholungshaus der Marienschwestern; wir bestaunten die vielen Störche, die die kleine Marie gebracht haben ;-), den Garten, wo Schweine und Ziegen miteinander weideten, das glasklare Wasser der Alm in vielen Grün- und Türkisschattierungen.

Die Bankerl entlang des Weges nützten wir zwischendurch zum Ausruhen und zum Stärken. Unser Ziel war das Häuschen von Maria in Viechtwang. Sie ist in der Früh schon dort aus dem Zug ausgestiegen, um alles vorzubereiten, weil sie die ganze Truppe zu sich eingeladen hat.

Wir hatten es dann auch richtig schön bei ihr: Maria erwartete uns bereits mit Gulaschsuppe, Würstln und Semmerln, die sie von einer Welser Bäckerei mitgenommen hat. Apfelstrudel hat sie gebacken, als ob eine ganze Kompanie zu verpflegen wäre. Kein Wirtshaus hätte das bieten können, was bei Maria möglich war: Eine Liege für die einen, ein Spielplatz für die anderen Mädls, dazwischen ein Plauscherl, dann wieder ein Abstecher auf die Terrasse zum Kaffee oder Schnapserl oder eine Runde kneippen in der Alm. Zum Abschied sangen wir am Bahnhof in Viechtwang „Fein sein, beinander bleiben“. Vielen Dank für die Gastfreundschaft!

Der heutige Tag fühlte sich eher wie Urlaubsausklang an, als wie der Auftakt in ein neues Arbeitsjahr – wie es immer so schön heißt. Aber so soll es auch sein: miteinander arbeiten, miteinander feiern, miteinander Leben teilen – nichts soll zu kurz kommen, damit in allem die Freude gespürt werden kann! Vielleicht sollte man das „Arbeitsjahr“ umbenennen?

Ein Gedanke zu „Auf Schusters Rappen durchs Almtal

  1. Und wie werden wir das „Arbeitsjahr“ nennen? Ein Vorschlag wäre vielleicht „Mit(eineander)arbeiterjahr“ – oder nur „Miteinanderjahr“ 😉

Kommentare sind geschlossen.