Mit dem gestrigen Gottesdienst hat für die Gehörlosenseelsorge in unserer Pfarre das neue Arbeitsjahr begonnen.
Die Gehörlosen sind in unserer Pfarre gut integriert, es gibt kaum Probleme, sie werden verstanden. Ich möchte dennoch Wesentliches dazu in Erinnerung rufen. Die Gebärdensprache ist die Sprache der Gehörlosen. Sie beinhaltet die Gestik = Bewegung von Fingern und Händen, und die Mimik = Gesichts- und Körperausdruck. Wenn Sie mit einem gehörlosen Menschen in Kontakt treten wollen, müssen Sie von vorne an ihn herantreten und durch schnelle Handbewegungen in der Luft auf sich aufmerksam machen oder die Person leicht an der Schulter berühren.
Wenn Sie mit Gehörlosen sprechen, verwenden Sie die Lautsprache begleitende Gebärde (LBG), das heißt: sie lassen Ihre Stimme weg, denn wenn Sie sich selbst nicht hören, artikulieren Sie automatisch langsamer und deutlicher und achten gleichzeitig auf Ihr optisches Erscheinungsbild.
Dies ist eine herzliche Einladung an alle: Überwinden Sie Ihre Scheu, treten Sie mit den Gehörlosen in Kontakt – z. B. auch am Pfarrcafe, an dem sie einen Stammtisch haben!
Text: Mag. Maria Haslinger
Gehörlosenmessen 2013/14
13. 10. 2013
10. 11. 2013
22. 12. 2013
19. 01. 2014
16. 03. 2014
16. 02. 2014
21. 04. 2014
11. 05. 2014
22. 06. 2014