Martinsfest

MartinsfestIch gehe mit meiner Laterne, und meine Laterne mit mir. Oben, da leuchten die Sterne, und unten leuchten wir.

Und es haben heute  viele Laternen geleuchtet. Am späteren Nachmittag haben wir uns am Kirchenplatz versammelt – Kinder mit ihren Laternen und Eltern. Gemeinsam sind wir in den Pfarrgarten gegangen wo wir einen großen Kreis bildeten und unser Lied sangen – mit Zieharmonikabegleitung. Es war ein schöner, großer, heller Kreis.

Wieder in der Kirche spielten unsere kleinen Schauspieler und Schauspielerinnen die Geschichte vom heiligen Martin. Die Geschichte, wie sie Martin’s Pferd Artax erzählt hat.

Artax stand in seiner Box und erzählte einem Fohlen neben ihm von Martin. Dieser war Soldat. Eines Tages begenete er einem Bettler, der am Wegrand saß. Weil Martin so Mitleid mit ihm hatte teilte er seinen Mantel in zwei Hälften und gab eine davon dem Bettler, dass dieser nicht mehr frieren musste. In dieser Nacht träumte Martin von Jesus.  Martin verließ dann die Armee.

Das Fohlen wollte wissen ob Artax nie mehr von Martin gehört hatte. Doch, dieser hatte gehört, dass Marin ein berühmter Mann wurde. Der Bettler hatte Martins gute Tat herumerzählt und die Menschen wollten ihn nun zum Bischof machen. Martin aber versteckte sich im Gänsestall. Nun sind Gänse einmal keine besonders ruhigen Tiere und so wurde Martin gefunden und doch noch Bischof.

Das Fohlen bewunderte Artax, weil er das Pferd des berühmten Bischof Martin gewesen ist.

Im Anschluss wurden Marinskipferl an die Kinder ausgeteilt, die sie teilen musste: mit Freunden, Eltern, Pfarrer…  Am Kirchenplatz wurde Tee ausgeschenkt und Kekse standen für alle bereit. So konnte man sich noch aufwärmen und plaudern.

Martingsgeschichte zum Nachlesen

 

 Fotos: Felix Eichberger