Von unserem Kinderchor musikalisch begleitet wurde die Adventkranzsegnung eine wunderbare Feier. Die vielen Kerzen, die auf den Adventkränzen angezündet wurden sorgten für eine festliche Stimmung.
Das erste Licht am Adventkranz brennt, Weihnachten naht mit großen Schritten. Aber wie bereiten wir uns im Advent darauf vor? Schrill und laut oder still und andächtig?
In zwei gespielten Szenen wurde unser Verhalten im Advent geschildert, so wie es meistens ist und wie es sein sollte.
Szene 1: Die Mutter steht beim Bügeltisch, der Vater arbeitet am Laptop, der Sohn spielt mit dem Handy. Lediglich die Tochter, die gerade durch einen Radiospot aufmerksam wurde, erinnert die Familie daran dass ja der Advent heute beginnt. Die Mutter beteuert, dass sie noch so viel zu bügeln hätte. Der Vater legt letztendlich etwas genervt den Laptop zur Seite und der Sohn kann sich nur schwer von seinem Handy trennen. Man erinnert sich an den Adventkranz im Keller, der noch vom letzten Jahr da ist. Die Tochter holt ihn.
Szene 2: Die Tochter erinnert die Familie an den beginnenden Advent. Die Mutter steht in der Küche und kocht schon Tee für die Feier. Der Vater holt die Kekse, gemeinsam wird der Tisch gedeckt und der Adventkranz in die Mitte gestellt. Es soll ja eine schöne Feier werden.
Diese zwei Geschichten sollen aufrütteln, dass wir unser Verhalten im Advent überdenken. Können wir Stille noch genießen oder müssen wir uns immer irgendwie beschäftigen? Was bedeutet uns der Advent?
Fotos: Felix Eichberger