Vier Kerzen brennen am Adventkranz, jetzt dauert es nicht mehr lange bis zum Heiligen Abend. Auch das letzte Kinderelement war heute. Zahlreiche Kinder kamen in die Kirche um dabei zu sein und das Ende von Klaras Geschichte zu hören.
Wir gehen heute in den Josefisaal, wo uns wieder die Straße mit Verkehrsschildern an Klara und ihre Suche nach dem Weg erinnert. Alle setzen sich im Kreis auf den Boden, bevor wir wieder mit unserem Kreuzzeichenlied beginnen: Ich denke an dich, ich erzähle von dir, ich spüre, du bist bei mir.
Dann hören wir die Geschichte. Zuerst eine Zusammenfassung von den letzten drei Sonntagen: Klara will Weihnachten suchen und macht sich auf den Weg. Zuerst trifft sie einen Elch, auf dessen Rücken sie ihre Reise fortsetzt. Eine Eule gesellt sich zu ihnen. Drei Wildschweine und ein Jäger sind auch dabei. Vom Niolaus bekommt sie Proviant und Leckerli für die Tiere und eine dicke Wolldecke, damit sie nicht frieren muss.
Plötzlich fällt Klara einen Nuss auf den Kopf. Ein Eichhörnchen, das hoch oben in einem Baumwipfel sitzt, hat diese fallen gelassen. Klara fragt das Eichhörnchen, ob es sie begleiten möchte auf ihrer Suche nach Weihnachten. Auch ein Fuchs verfolgt sie kurz.
Nun waren sie schon eine sehr große Gruppe. Plötzlich kommen sie in einen schlimmen Schneesturm, sie können nichts mehr sehen. Durch das dichte Schneegestöber sind sie vom Weg abgekommen. Oh Schreck, und eines der Wildschwweine fehlt! Als das Schneetreiben etwas weniger wird sehen sie den Abhang, und da unten ist das Wildschwein. Unversehrt, aber verstört. Der Jäger wirft ein Seil hinunter und gemeinsam ziehen sie das Wildschwein nach oben.
Sie treffen auf ihrem Weg eine Frau, die Lara nach dem Weg fragt. „Wo ist Weihnachten?“. Die Frau zeigt nach vorne. „Dort vorne ist Weihnachten, dort in der Kirche wird Weihnachten gefeiert, das große Geburtsfest des Jesuskindes.“
Nun hat Klara Weihnachten gefunden, zusammen mit ihren Freunden dem Elch, der Eule, den Wildschweinen, dem Eichhörnchen und dem Jäger.
Die Kinder basteln die letzten Verkehrszeichen in diesem Advent, diese zeigen eine Wohnstraße – mit einem Herz. Wir gehen im Kreis und singen wieder unser Lied: Ich trage mein Licht.
Mucksmäuschenstill gehen wir in die Kirche und stecken die Verkehrszeichen in unseren Weihnachtsweg. Dieser ist nun ganz voll, kein einziger Platz ist mehr frei. Das heißt, dass nun Weihnachten schon ganz nahe ist.
Am Ende des Gottesdienstes bekommen die Kinder wieder Bilder aus unserer Geschichte zum ausmalen.
Fotos: Felix Eichberger