Am 27. und 28. Februar zog sich der Pfarrgemeinderat zu einer Klausurtagung nach Schlierbach in das Seminarhaus Spes zurück. Thema war der Heilige Geist, und begleitet wurde das Wochenende von Bischofsvikar Johann Hintermaier.
„Der Heilige Geist ist mehr als nur Firmung“, so ließe sich die Arbeit dieser zwei Tage zusammenfassen. Er ist Teil der Dreifaltigkeit der uns in allen Sakramenten begegnet, er wirkt in uns bei unserem Tun, er steht uns in unserem Leben bei und leitet uns.
Am ersten Tag setzten sich die Pfarrgemeinderäte intensiv mit dem dreifaltigem Gott auseinander. Für viele ist es schwierig einen Gott in drei Personen zu verstehen: Vater, Sohn und Heiliger Geist sind drei Gestalten und trotzdem sind sie ein Gott. Lösen wir einen Teil des Gesamten heraus wird unser Glaube nicht funktionieren.
Dass uns der Geist Gottes in verschiedenen Teilen der Bibel immer wieder begegnet wurde dann in Kleingruppen erarbeitet.
Welche Kirche wollen wir sein? Damit beschäftigte sich Pfarrer Slawomir Dadas am zweiten Tag. Die Struktur der Kirche hat sich nach dem zweiten vatikanischen Konzil stark verändert, und ist immer noch im Wandel. Es stellte sich heraus dass es gar nicht so einfach ist die Hierarchie der Kirche so darzustellen wie wir sie uns wünschen. In welcher Beziehung stehen Papst, Kardinal, Bischof und Kirchenvolk, in welcher sollten sie stehen?
Zum Abschluss des Wochenendes setzte sich der Pfarrgemeinderat mit den sieben Sakramenten auseinander. In jedem einzelnen hat der Heilige Geist eine wichtige Bedeutung, nicht nur in der Firmung.
Diese Klausur waren zwei sehr intensive Tage. Es tat aber allen Teilnehmern gut sich mit einem Thema zu beschäftigen von dem man denkt dass man bereits alles weiß. Und es ist gut dass wir darauf vertrauen dürfen dass der Heilige Geist auch in unserer Pfarre wirkt.