Am Donnerstag feierten 32 Kinder der VS 9 und am Sonntag 33 Kinder der VS 8 und des ISZ ihre Erstkommunionen.
Das Wetter war an beiden Tagen durchwachsen, hat aber ausgehalten.Die Kinder, alle schon ein wenig aufgeregt und voller Vorfreude, stellten sich am Schulhof mit ihren Tischmüttern und –vätern auf. Unter großem Glockengeläut holte der Priester, der die Messe zelebrierte, das war einmal unser Herr Pfarrer Slawomir Dadas und am Sonntag unser Herr Kaplan Niko Tomic, gemeinsam mit den Ministranten die Gruppe ab.
Die Orgel begleitete den feierlichen Einzug in die Kirche, wo schon Eltern, Geschwister, Onkel, Tanten, Omas, Opas, Freunde und alle anderen Mitfeiernden warteten. Die Kinder gruppierten sich um den Altar und die Tischmütter holten das Feuer der Osterkerze. Damit entzündeten die Erstkommunikanten ihre Taufkerzen und „eröffneten“ diesen Gottesdienst mit dem Lied „ Mit einem Freund an der Seite“. Einige Kinder hießen alle die gekommen waren, Willkommen. Nachdem alle Platz genommen hatten, wurden auch die Kinder durch den Priester sehr herzlich begrüßt und das Thema des Gottesdienstes vorgestellt. In der Lesung hörten wir vom Propheten Elija, dem eine Witwe Unterkunft und Essen gab obwohl sie selbst kaum genug hatte. Sie erkannte, dass sie sich auf Gott verlassen kann, der durch den Propheten zu ihr gesprochen hat. Das Evangelium berichtete vom ersten Wunder das Jesus getan hat: von der Hochzeit zu Kana. Als der Wein ausging war der Weitergang des Festes in Gefahr. Maria kam zu Jesus um ihn um Hilfe zu bitten, denn sie wusste, er würde niemanden im Stich lassen, der in Not war. Jesus verwandelte das Wasser in Wein, seine Jünger sahen das und glaubten an ihn.
In der Predigt nahm der Pfarrer bzw. der Kaplan Bezug auf diese beiden Bibelstellen. Beide Male waren Menschen in Sorge und in beiden Geschichten kamen auch Krüge vor. Um das zu vergegenwärtigen hielt er einen Tonkrug hoch, und ließ diesen (durch ein Missgeschick????) zu Boden fallen. Wenn man nicht achtsam umgeht, egal ob mit Gefühlen oder mit Dingen, dann können Scherben entstehen. Auch wir sind aufgerufen achtsam mit uns, den Menschen um uns herum aber auch der Natur (Schöpfung) zu sein.
In den Fürbitten erbaten die Kinder Gottes Hilfe um mit Freunden, Eltern, Geschwistern, Lehrern und der Natur sorgsam und achtsam umzugehen. Es waren auch die Kinder die den Tisch für die Gabenbereitung deckten und mit Blumen und den Tischgruppenkerzen schmückten und die Gaben brachten. Das „Vater unser“ wurde mit den Gesten gesungen.
Der Höhepunkt dieses Festes war die Erstkommunion an sich. Dazu wurde jedes Kind bei seinem Namen „gerufen“ und trat die Stufen zum Altar hinauf. Dort empfing es seine erste heilige Kommunion.
Die Kinder bedankten sich am Schluss der Feier. Auch der Herr Pfarrer richtete Dankesworte an die beiden Religionslehrerinnen, an die Tischmütter und –väter, an die Fotografen und die Filmer, an das Mesnerteam für die schöne Dekoration des Gotteshauses. Einen Applaus gab es für den Kinderchor rund um Beate Hablesreiter, der die Feier mit seinem Gesang wunderbar umrahmte. Danke an Christl und Martin Neudorfer für die Instrumentalbegleitung.
Nach dem feierlichen Auszug aus der Kirche gingen die Kinder mit den Tischmütter und dem Pfarrer in die Pfarrgarten wo eine Überraschung auf alle wartete. An bunten Luftballons waren Kärtchen mit den Namen der Kinder und der Adresse der Pfarre befestigt und wurden steigen gelassen. Wir hoffen auf viele Rückmeldungen! Alle anderen Gottesdienstbesucher konnten sich bei der Agape, die vom Barteam am Kirchenplatz vorbereitet wurde bei einem Glas Sekt oder Saft stärken.
Anschließend war noch Zeit das eine oder andere Gruppen-, Klassen oder Familienfoto zu machen oder machen zu lassen.
Es sind zwei wunderbare Feste, wir wünschen den Kindern alles erdenklich Gute auf ihrem weiteren Weg und Gottes Segen. Wir freuen uns euch das eine oder andere Mal bei uns in der Kirche wieder zu sehen!
Erstkommunionfeier am 14. Mai 2015
Text: Bettina Schwarzinger