Pfingstfeuer

DSC_0076Zu Pfingsten feiern wir das Kommen des Heiligen Geistes. Mit dem Pfingstfest endet auch die Osterzeit.

Wegen des Regens und der Kälte haben wir die Andacht in den Mariensaal verlegt. Der Herr Pfarrer hat die Kerze, die in der Mitte des Sesselkreises stand, angezündet und wir haben mit dem Kreuzzeichenlied begonnen. Anschließend hörten wir eine Geschiche von einem guten Geist:

Die Eltern erklärten ihren beiden Kindern, dass sie Abends ins Kino gehen wollten. Das erschreckte die beiden so sehr, dass sie in Tränen ausbrachen. Ganz alleine in der Wohnung, im Zimmer, in ihren Betten! Da kommen ja das schreckliche Monster und die böse Fee! Sie schluchzten und meinten, die Eltern hätten sie nicht mehr lieb. Aber die Mutter lachte und sagte ihnen, sie sollen sich beruhigen, denn es käme ein guter Geist. Dieser gute Geist ist die Oma, die auf sie aufpassen wird.

Ein guter Geist passt auf uns auf, er passt auf, dass uns nichts passiert. Gott ist so ein guter Geist, auf ihn können wir uns verlassen, er ist immer für uns da.

Auch die Jünger Jesu fühlten sich verlassen, nachdem er gekreuzigt worden war. Aber Jesus war auferstanden, er ließ sie nicht allein. Eines Tages, als sie beim Essen zusammen saßen kam Jesus zu ihnen. Er versicherte ihnen, dass er immer und überall bei ihnen war. Sie waren nicht allein. Sie wurden vom Heiligen Geist erfüllt und gingen in die Welt hinaus und erzählten von Jesus, jeder in einer anderen Sprache.

Nach der Andacht bastelten die Kinder eine Luftspirale, auf die sie ihre Gedanken an den heiligen Geist schrieben. Anschließend wurden über dem Pfingstfeuer Knacker und Brot gegrillt.

 Fotos: Felix Eichberger