Veränderungen bestimmen das Leben und den Alltag. Gebäude werden abgenutzt und abgewohnt, müssen renoviert oder erneuert werden. Nicht anders ist es in unserer Pfarre, die Kirche, erbaut im Jahr 1957, ist in die Jahre gekomen und brauchte einen neuen Schliff.
Es wurde ein Plan erstellt, wie der neue Kirchenraum aussehen soll. Aber so wirklich konnte man sich nichts darunter vorstellen, oder eben nicht das, was dann daraus geworden ist.
Von Juni bis jetzt war die Kirche nur für die Arbeiter geöffnet, Gottesdienste wurden im Pfarrheim abgehalten. Nun war es so weit, die ersten Gottesdienste – Vorabendmesse, acht- und zehn Uhr Messen, hatten an diesem Wochende Premiere in der neugestalteten Kirche.
Nun erstrahlt der Kirchenraum in neuem Glanz, im wahrsten Sinn des Wortes, denn die Kirchenwände sind so sauber wie schon lange nicht mehr. Durch den neuen Altarbereich ist der Priester näher beim Volk oder umgekehrt. Sicher sind diese Neuerungen noch gewöhnungsbedürftig, ist doch der Mensch ein Gewohnheitstier und liebt die alten Gegebenheiten. Vor allem die Ministranten waren sich heute noch etwas unsicher, da der Weg zu ihrem Platz ein anderer ist als vor dem Umbau.
Auch wenn der letzte Schliff noch fehlt, einige Kleinigkeiten werden noch gemacht, kann man doch jeztzt schon sagen: Schön ist er geworden, unser neuer Kirchenraum.
Fotos: Felix Eichberger, Andrzej Gorgol