In der Schule haben sich die Kinder schon seit einiger Zeit auf das Erntedankfest vorbereitet. Heute erzählten sie den GottesdienstbesucherInnen, wofür sie alles dankbar sind. Und das ist wahrlich viel: für Familie, Freunde, die Schule, ein Zuhause, Frieden im Land, genug zu Essen, Spielsachen … u. v. m.
Auch die Erwachsenen wurden eingeladen, sich Gedanken über den Reichtum in ihrem Leben zu machen. Wenn man auf alles schaut, was man hat – gerade in der Zeit, in der viele Menschen ohne Hab und Gut vor den Kriegswirren auch bei uns Zuflucht suchen – darf man ehrlichen Herzens sagen: Es geht uns wirklich gut!
Als Christinnen und Christen schauten wir auch auf unsere Pfarrgemeinde und konnten auch hier dankbar feststellen: Es geht uns wirklich gut! Die Pfarrgemeinschaft ist lebendig und bunt; viele Menschen leben ihr Christsein sehr engagiert: im Krankenbesuchsdienst, im Sozialkreis, für schöne liturgische Feiern, für Kinder und Senioren. Pfarrer Dadas ermutigte dazu, sich nicht an den Medien zu orientieren, die praktisch nur schlechte Nachrichten bringen und dadurch auch Ängste schüren. Orientieren wir uns an Jesus, an den Heilsgeschichten, die uns die Bibel erzählt. Dann kann der Pessimismus unserer Tage nicht überhand nehmen und der Blick frei für die Dankbarkeit werden.
Fotos: Andrzej Gorgol