Am 11. November wird der Hl. Martin gefeiert. Überall ziehen die Kinder mit ihren Laternen in die Kirchen ein. Um Terminkollisionen zu vermeiden feierten wir unser Martinsfest am 12. November.
Die Kinder versammelten sich mit ihren Eltern oder Großeltern vor der Kirche. Viele bunte Laternen leuchteten in der schon aufkommenden Dunkelheit. Sehnsüchtig warteten die Kinder auf den Umzug, auf das Fest.
Dann war es endlich so weit, der Herr Pfarrer kam und begrüßte alle vor der Kirche. Gemeinsam zogen wir ein, zogen durch die Kirche und sangen das Laternenlied.
Nachdem die Kinder alle auf ihren Plätzen waren wurde die Geschichte vom Hl. Martin vorgetragen, untemalt mit Bldern. Anshcließend fragte der Herr Pfarrer die Kinder, wer in den letzten Tagen geteilt hat. Eifrig meldeten sich einige Kinder und erzählten, was sie mit wem getielt hatten. Jedes der Kinder durfte danach ein Licht auf den Altar stellen.
Was heißt Teilen in unserer Zeit? Dazu hörten wir die Geschichte von Lisa und dem Martinslicht: Lisa ist stolz auf ihre neue Laterne, die sie gebastelt hat. Sie freut sich aufs Marinsfest. Gemeinsam mit ihrer Oma stellt sie ihre alten Laternen, die sie aus dem Keller holt, auf die Fensterbank vor dem Haus. Als der Nachbarbub Frederic ganz verwundert schaut, was da geschieht, ist Lisa sehr verwirrt. Oma erklärt ihr, dass der Junge erst vor kurzem aus dem Kongo hierher gezogen ist. Also fragt ihn Lisa, ob er er eine Laterne haben möchte und gemeinsam gehen sie zum Martinsumzug
Beim Lied Von Mensch zu Mensch eine Brücke bauen bauten wir zueinander Brücken mit unseren Händen. Anschließend wurden an die Kinder Kerzerl ausgeteilt.
Nach der Martinsfeier durften sich die Kinder beim Ausgang Kipferl holen, die sie mit Eltern oder Großeltern oder Freunden teilten.
Am Kirchenplatz ließen wir das Fest bei Tee und Keksen ausklingen.
Fotos: Reinhold Wöginger