Kinderandacht

FE_022Heute ist Heiliger Abend. Ein Kind wurde am heutigen Tag, vor mehr als 2000 Jahren, geboren. Dieses Kind brachte den Frieden, dieses Kind war Jesus.

Bevor die Andacht begann konnten wir am Kirchenplatz den Turmbläsern lauschen, die Weihnachtslieder spielten.

Schon Jesaia hat prophezeit dass eine Jungfrau schwanger werden und einen Sohn gebären wird, dem sie den Namen Immanuel geben wird. So hörten wir es in der Lesung.

Anschließend hörten wir die Geschichte von Josef und Maria und dem Jesuskind. Der Kinderchor umrahmte die Andacht musikalisch.

Die Geschichte wurde nicht nur vorgelesen sondern auch von den Kindern gespielt. Kaiser Augustus brauchte Geld, daher mussten sich die Menschen in Listen eintragen lassen um Steuern zu zahlen. So machten sich auch Maria und Joseph in ihre Heimatstadt Betlehem auf um sich in so eine Liste eintragen zu lassen. Maria war schwanger, die Geburt schon sehr nahe. Weil der weite Marsch sie sehr anstrengte ritt Maria auf einem Esel und Josef ging neben ihr her. Sie freuten sich, als sie in Betlehem ankamen. Wie traurig aber waren sie, als sie keine Herberge fanden. Sie fanden nur einen Stall, in dem Ochs umd Esel untergebracht waren. Eine Futterkrippe und Stroh waren auch vorhanden. So machten sie es sich so bequem wie nur möglich, denn Jesus wurde in der Nacht geboren. Maria wickelte ihn in Windeln und legte ihn in die Futterkrippe. In der Nähe hüteten Hirten ihre Schafe, als ihnen Engel erschienen und vom Neugeborenen berichteten. Da gingen sie zum Stall und sahen das Kind und  beteten es an.

Anschließend versammelten sich alle anwesenden Kinder um die Krippe und sangen Ihr Kinderlein kommet.

Am Ende der Andacht holten sich viele das Friedenslicht um es an Bekannte oder Verwandte weiterzugeben, oder einfach nur um zu Hause die Kerzen damit anzuzünden.

Ein großes Lob gebührt den kleinen Schauspielern und dem Kinderchor.

 Fotos: Felix Eichberger