Im Advent haben wir an jedem Sonntag die Welt ein wenig heller gemacht, mit netten Worten, mit guten Taten, mit unserem Glauben und mit unserm Vertrauen. Heute aber wird die Welt besonders hell, denn heute wird Jesus geboren. In einem Stall, weil in keiner Herberge Platz war für Maria und Josef.
Wie jedes Jahr stimmte uns auch heuer eine Bläsergruppe mit weihnachtlichen Klängen auf das heutige Fest ein.
Die Bibel erzählt von Maria und Josef die nach Betlehem, ihrer Heimatstadt, gingen. Nachdem in der ganzen Stadt kein Zimmer frei war mussten sie in einen Stall ausweichen. Maria bekam ihren Sohn, Jesus, im Stall und legte ihn in eine Futterkrippe. Engel und Hirten wurden von einem Stern zur Krippe hingeführt.
Heute waren nicht nur Engel und Hirten unterwegs. Der Stern leuchtete auch Kindern aus aller Welt zur Krippe. Es kamen zwei Indianer mit ihrem Zelt, eine Chinesin, die einen Fisch gefangen hatte, ein Afrikaner mit einem Wasserkrug, ein Österreicher mit einer Decke und eine Australierin mit einem Plüschkänguruh. Die Kinder beschlossen, Freunde zu werden und folgten nun gemeinsam dem Stern. Als sie vor der Krippe standen taten ihnen Maria und Josef mit dem Kind, das so armselig in einer Furtterkrippe liegen musste, leid. So überließen ihnen die Indianer ihr Zelt, die Chinesin schenkte ihnen ihren Fisch gegen den Hunger, vom Afrikaner bekamen sie den Krug mit frischem Wasser gegen den Durst überreicht. Der Österreicher schenkte ihnen seine Decke damit sie nicht so frieren müssen und die Australierin gab ihr Känguruh dem Jesuskind zum Spielen.
Die Kinder waren sich sicher, dass genau wie sie alle Menschen durch Jesus zu Freunden werden können, wenn sie das wollen.
Unsere kleinen Schauspieler haben die Geschichte ganz toll gespielt. Sie haben sich ein großes Lob verdient.
Der Herr Pfarrer hat sich auch heuer etwas für die Kinder ausgedacht, auf den Christbäumen bei der Krippe hängen neben Strohsternen auch Süßigkeiten.