Christmette

Das Kirchenjahr beginnt mit dem Advent, der „Zeit der Erwartung des Herrn“. Den ganzen Dezember über haben wir uns auf Weihnachten vorbereitet, ein Fest der Ruhe und Besinnung.

Im Evangelium nach Lukas beginnt die berühmte Geschichte mit einem Befehl des römischen Kaisers Augustus, sich zählen zu lassen: Ein Stall, Ochs und Esel, Engel und Hirten, Maria und Josef und ein Neugeborenes, das Sohn Gottes genannt wird: Jesus ist geboren. Gott selbst ist durch die Geburt Jesu ein Mensch geworden. Er möchte den Menschen nahe sein und sie erlösen, indem er sich erniedrigt, klein macht wie ein hilfloses Kind. Deshalb gilt Weihnachten auch als Fest der Liebe und der Versöhnung. Durch die Geburt Jesu ist die Nacht zu einer heiligen, geweihten Nacht – der „Weihnacht“ – geworden.

Die Botschaft von Weihnachten ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je. Kriege, Terror, es wird gekämpft in Israel, Libanon, Syrien um nur einige Beispiele zu nennen. Ein Anschlag in Berlin, welcher zur Folge hatte, dass auch bei uns, unter uns, die Polizei mit sichtbar getragenen Waffen patrouilliert. Doch Waffen helfen nicht im Kampf gegen Terror und Kriege. Mit Waffen kann kein Friede unter die Menschen gebracht werden.

Ruhig und besinnlich, musikalisch umrahmt durch unseren Kirchenchor feierten wir die Geburt Jesu. Friede herrschte unter uns.

Pfarrer Dadas bedankte sich bei den GottesdienstbesucherInnen für Ihr Mitfeiern. Und bei allen, die speziell in der Advents- und Weihnachtszeit Gottesdienste vorbereitet, die Kirche geschmückt, Öffentlichkeitsarbeit gemacht, den Adventkalender gestaltet haben. Auch den Ministranten, die so fleißig zu ihren Diensten gekommen sind und dem Kirchenchor galt sein Dank.

Fotos: Felix Eichberger
Text: Kerstin Lauss