Das Thema Hände zog sich wie ein roter Faden durch die heutige Familienmesse anlässlich des Muttertages, welche für unsere gehörlosen Messbesucher auch wieder in die Gebärdensprache übersetzt wurde.
Mutterhände, sie verrichten jeden Tag so viele Handgriffe. So viele, die so alltäglich sind, kaum bemerkt und einige, die ganz Besonderes ausdrücken. Sie bewegen sich, zart und langsam, aber auch mal angespannt. Sie vermitteln Botschaften, sind immer da, liebevoll und umsorgend.
Ein Korb, welcher vorne zugedeckt beim Altar stand, weckte natürlich das Interesse der Kinder. Was sich da drinnen wohl versteckt? Das Geheimnis wurde beim Bußakt gelüftet. Die Kinder holten eine schmutzige Hose, ein Schulheft, ein Kuscheltier, Besteck und einen Laptop aus dem Korb. Um der Mama eine Freude zu bereiten, kann die schmutzige Hose sofort in den Wäschekorb geschmissen werden. Auch das Kuscheltier, welches stellvertretend für alle anderen Spielsachen stand, und zu gerne auf dem Kinderzimmerboden liegt, kann nach dem Spielen wieder weggeräumt werden. So wurde den Kindern vermittelt, dass auch ihre Hände kleine wertvolle Handgriffe verrichten können, um die Mama ein bisschen zu unterstützen.
Nach der Kommunion hatten die Kinder noch die Möglichkeit in der Tageskapelle zu basteln. Papierhände wurden bemalt, beklebt, liebevoll verziert.
Das Klangprojekt begleitete uns musikalisch.
Danke an alle helfenden Hände, welche zum Gelingen der heutigen Familienmesse beigetragen haben.
Text: Kerstin Lauß Fotos: Felix Eichberger