Plöltzlich brauste ein Sturm durch das Haus, in dem sich die Jünger trafen, und Feuerzungen legten sich auf jeden von ihnen nieder. Der Geist Gottes schenkte ihnen plötzlich gute Ideen, Mut und viel Kraft. Sie wussten auf einmal was sie zu tun hatten. Sie sprangen auf, gingen hinaus und erzählten den Menschen von Jesus.
Bei unserem Pfingstfeuer ging es auch um den Geist, um den guten Willen, Versöhnung und Vertrauen.
Wir ließen uns mit verbundenen Augen durch den Garten führen und vertrauten darauf, dass uns nichts passiert, dass wir uns blind auf den anderen verlassen können.
Eine zerbrochene Vase sollte uns daran erinnern, dass etwas, das zerbrochen ist, nicht wieder ganz hergestellt werden kann. Es bleiben immer Sprünge oder Narben zurück.
In einer Geschichte hörten wir wie die kleine Mia, mit der die anderen Kinder nicht spielen wollten, weil sie nicht klettern kann, wieder respektiert wurde. Sie baute mit den Kindern eine Sandburg, was sie sehr gut konnte, und brachte sogar selbstgebackene Muffins mit zum Spielplatz.
Man soll auch den Menschen immer etwas Nettes sagen. So sagten wir unseren Freunden oder den Eltern, was sie besonders gut können und was uns an ihnen gefällt.
Bei Brot, Knacker und Saft ließen wir dann beim Pfingstfeuer den Abend ausklingen. Als besondere Leckerei gab es ein Eis vom Herrn Pfarrer.
Fotos: Felix Eichberger