An unserem letzten Reisetag besuchen wir die äußerlich unscheinbare in 3 Etappen ab dem 10. Jh. errichtete und den heiligen Nikolaus und Pantelemon geweihte Kirche von Bojana. Es ist ebenfalls ein Weltkulturerbe und birgt viele wunderbare Fresken aus dem 13. Jh. Um die Bilder durch ein konstantes Raumklima und vor zu viel Feuchtigkeit zu schützen, dürfen den Raum immer nur 13 Besucher betreten. Es handelt sich um Darstellungen aus dem Leben des hl. Nikolaus und auch des Eremiten Ivan. In der Kuppel das Bild des Christus Pantokrator. Die Türe ist wie bei anderen orthodoxen Kirchen sehr niedrig gehalten und stammt vermutlich aus späterer Zeit. Man wollte damit den Osmanen den berittenen Zutritt verwehren. Mehrere Aufsichtspersonen achten auf Einhaltung des strikten Fotografierverbotes.
Am Flughafen verabschieden wir uns in Dankbarkeit vom sicheren Chauffeur und besonders von Lubo, der uns die Woche hindurch in seiner lustigen und freundlichen Art, untermalt auch von manchen Anekdoten und Gesangseinlagen, bestens geführt hat. Rückflug und Rückfahrt gestalten sich unverändert zum Hinflug und bedürfen keiner weiteren Schilderung.
Bereichert durch viele großartige Eindrücke und die stets nette Reisegesellschaft kommen wir in Hörsching und Wels an. Unser Dank gilt nicht zuletzt Slawomir für seine geistige und gesellige Begleitung, sowie für die ständige Umsicht, mit der er immer darauf achtete, dass aus der großen Gruppe niemand verloren ging.
Reisebericht: Hans Kalchmair
Fotos: Slawomir Dadas, Ingrid Scherney