Faschingsgottesdienst

Das Thema des Familiengottesdienstes am Faschingssonntag waren Märchen. Alle Mitwirkenden, Musiker und Musikerinnen, Ministranten und Ministrantinnen, waren als Märchenfiguren verkleidet.

Märchen sind nicht einfach nur nette Geschichten, sie wollen uns auch etwas sagen. So wurde die Pechmarie von Frau Holle mit Pech belohnt weil sie faul war, der Froschkönig wurde von der Prinzessin verachtet weil sie nur sein Äußeres betrachtete, die Bremer Stadtmusikanten hielten zusammen und verjagten gemeinsam die Räuber.

Wir hörten eine Geschichte von fünf Gelehrten, die alle blind waren. Ihr König hatte sie auf eine weite Reise geschickt damit sie herausfinden, was ein Elefant ist. Durch Abtasten des Tieres wusste jeder der fünf etwas anderes zu berichten. Ein Elefant ist wie ein langer Arm, wie ein Fächer, eine dicke Säule, eine riesige Masse oder eine kleine Strippe mit Haaren drauf. Jeder von ihnen hatte nur einen Teil des Elefanten ertastet und nicht das ganze Tier.

Eine andere Geschichte erzählte uns von einem verlorenen Schaf das dann doch noch gefunden wurde und wieder mit den anderen Schafen auf der Weide graste.

In der Faschingspredigt hörten wir die Geschichte von Ausgrabungen in der Pfarre Hl. Familie.

Auch Jesus erzählt Geschichten in Gleichnissen, die uns etwas sagen sollen.

Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst vom Klangprojekt.

Viele Kinder, vor allem die Erstkommunionkinder, die heute eine Vorbereitungsstunde hatten, und einige Erwachsene kamen verkleidet zum Gottesdienst.

Im Anschluss an den Faschingsgottesdienst wurde im Pfarrheim ein Mittagessen angeboten. Verschiedene Strudel, Nudeln, Suppe und Knödel gabs als Leckerbissen. Und als Nachspeise natürlich Krapfen und auch Kuchen.

Wir danken allen, die zum Gelingen des Gottesdienstes und des anschließenden Familienfrühschoppens beigetragen haben.

Fotos: Felix Eichberger