„Halleluja lasst uns singen, denn die Freudenzeit ist da; hoch in Lüften lasst erklingen, was im dunklen Grab geschah: Jesus hat den Tod bezwungen und uns allen Sieg errungen.“( Gotteslob Nr. 837)
Nach den Tagen der Leere und Schmucklosigkeit in der Kirche, wurde das Auferstehungsgeschehen in der Osternacht mit allen Sinnen erfahrbar. Die Fülle des Lebens zeigte sich im prächtigen Kirchenschmuck, in den liturgischen Texten und der Musik, in der großen Schar der aktiv Mitwirkenden und der vollen Kirche.
Durch Päckchen mit geweihten Osterspeisen, die der Sozialkreis vorbereitet und gegen eine Spende verteilt hat, breiteten sich Segen und Fülle der Osternacht auch über den Kirchenraum hinaus in die Häuser und Wohnungen, zu den Familien und Freunden, in ein Kinderheim in Rumänien.
In der Karwoche hat sich das Thema „Stand halten“ durchgezogen: Stand halten trotz Verrat, Stand halten trotz Verzweiflung, Stand halten trotz Grenzerfahrung. Pfarrer Dadas wünschte der Gemeinde, dass sie mit christlichem Trotz immer dann Stand hält, wenn Leben in Gefahr ist. Dass jede und jeder dagegen hält, wenn Menschen ausgebeutet und ihnen die Grundlagen für ein menschenwürdiges Leben versagt werden.
Fotos: Andrzej Gorgol