Nach dem Festgottesdienst gab es für die Kinder eine Überraschung. Der Herr Pfarrer ging mit ihnen in den Pfarrgarten, denn dort hatte der Osterhase was versteckt.
Frühmorgens schon sah man den Osterhasen mit im Wind wehenden Ohren und einem Korb voll bunter Eier vor dem Pfarrgarten ungeduldig warten. Sicher, er könnte über den Zaun springen. Aber die vielen Ostereier hätten das wohl kaum überlebt. Und die Kinder sollen ja ganze Ostereier finden, keine zerbrochenen.
Als dem Osterhasen das Gartentor geöffnet wurde glühten seine Wangen vor lauter Eifer. Unter Sträuchern, auf Büschen und Bäumen, auf Treppen, Fensterbrettern, überall versteckte er die bunt bemalten Eier.
Am Ende des Gottesdienstes versammelten sich die Kinder und Eltern vor dem Pfarrheim. Als der Herr Pfarrer kam gab es für die Kinder kein Halten mehr, alle strömten ungeduldig in den Pfarrgarten. Dort wurde ihre Geduld allerdings noch einmal auf die Probe gestellt, denn es durften nicht gleich alle loslaufen und die Ostereier suchen. Damit keiner leer ausgeht gab es eine Regel:erst kamen die ganz Kleinen an die Reihe, dann die Kindergartenkinder und die Volksschüler, schön der Reihe nach, und jeder nur EIN Ei. Erst dann durften ALLE suchen. Und alle fanden sie die bunten Eier, keines blieb in einem Versteck zurück.
Fotos: Felix Eichberger