Traditionell interpretierte Pfarrer Slawomir Dadas am Ostersonntag die Symbole auf der diesjährigen Osterkerze. Sie wurde, auch schon traditionell, von Herrn Sterrer gezogen und von Gertrude Hablesreiter, Maria Weber und Erika Kinast gestaltet.
Die Grafik auf der Kerze besteht aus zwei Hälften. Rechts steht groß das Wort „Alleluja“. Dieses Wort kommt aus dem Hebräischen und setzt sich aus zwei Wörtern zusammen: hallelu-Jáh. Wörtlich kann man es mit „Lobt Gott“ übersetzen.
Halleluja ist die deutsche Transkription des hebräischen hallelu-Jáh, das sich aus dem Imperativ Plural preiset von hillel (hebräisch für „preisen, verherrlichen, ausrufen“) und Jah, der Kurzform des Gottesnamens JHWH, zusammensetzt. Wörtliche Übersetzung: Lobt Jah! Die lateinische Form Alleluia geht auf die griechische Transkription zurück. Dort wurde lediglich das diakritische Zeichen Spiritus asper á verwendet, weil das griechische Alphabet kein „h“ kennt. (Quelle: Wikipedia)
Auf der linken Seite der Grafik sind die Zeichen Alpha und Omega. Sie bedeuten dass Gott der Ursprung und das Ziel jedes Menschen und jedes Lebens ist.
Die Jahreszahl 2018 deutet darauf hin dass Gott nicht Geschichte ist sondern auch hier und heute unter uns wirkt.
Darüber ist eine helle Sonne. Sie ist ein Symbol für Christus der das Leben erleuchtet, erhellt – je nähe an ihn desto heller, je weiter weg von ihm desto dunkler. Die Kirchenväter haben das Bild der Sonne und des Mondes für das Verhältnis zw. Christus und der Kirche verwendet. Wir können es auf uns übertragen: wenn wir uns von Christus beleuchten lassen, können wir sein Licht in die Welt tragen und die Welt mit seinem Licht heller und freundlicher machen.
Fotos: Pepp Hiegelsberger