Nachdem die zweite Etappe von Bad Schallerbach bis Heiligenberg um einiges länger war als die erste, machten sie die WallfahrerInnen schon zeitig auf den Weg.
Alle freuten sich über die mittelgrauen Wolken am Himmel und den leichten Wind – so kam man flott voran. Unter anderem auch durch die Motivation von Pfarrer Dadas: Neben dem bereits legendären Hoppi-Hoppi brachte er die Mannschaft durch Kommandos in Sekundenabständen auf Tab: 80 Plus – aufstehen! 70 Plus – aufstehen! 60 Plus – aufstehen! Das funktionierte so gut, dass man das Gefühl hatte, keiner konnte es erwarten, endlich weiter gehen zu dürfen ….
Am Weg gab es neben vielen guten Gesprächen untereinander auch eine sehr nette Begegnung in Oberviehbach. Im Stall der Landwirtsfamilie, die den Rastplatz für die Mittagspause zur Verfügung gestellt hat, gab es Nachwuchs. Jungstier „Rudi“ verzückte die PilgerInnen im Stall, er war gerade 2 Stunden alt und wurde nach dem Bauern benannt, der seinen Geburtstag feierte. Der Jubilar freute sich über die musikalischen Geburtstagswünsche der Vogelweider Gäste. Dem zweiten Geburtstagskind des Tages – Helga, die Altartücher für unsere Kirche bestickt hatte – wurde in der Kirche ein Ständchen gesungen.
Der geistliche Leitfaden des Tages war die Frage „Wo begegnen wir Gott?“. In einer Betrachtung unter freiem Himmel und im Gottesdienst nach der Ankunft in Heiligenberg faltete Pfarrer Dadas das Thema aus. Kurat Anton Renauer erzählte uns über die Geschichte von Heiligenberg, bevor wir die Heilige Messe feierten.
Am Ende bedankte sich Pfarrer Dadas bei Leopold Einzenberger für die Organissation und Gesamtverantwortung der Wallfahrt sowie die Begleitung der ersten Tagesetappe, bei Beatrix Dopona für die Begleitung der 2. Tagesetappe, bei Helmut Pölzleitner, der den FußwallfahrerInnen mit seinem Begleitauto, viel Engagement und Hilfsdiensten – von A wir Aufstellen der Bänke auf den Rastplätzen bis Z wie Zusammenräumen nach den Pausen – zur Seite stand. Herbert Dopona unterstützte ihn dabei – auch ihm ein großes Dankeschön! Und bei allen FußwallfahrerInnen, die durch ihr Dasein und ihr Mitgehen Gott als Abbild in der Welt in Beziehungsgemeinsschaft leben.
Fotos: Felix Eichberger, Ingrid Scherney