Der Vater als Beschützer, als Ernährer der Familie, als derjenige, der für Ordnung und Disziplin in der Familie zu sorgen hat. Der Vater, das bestimmende Oberhaupt in der Familie.
Dieses Vaterbild hat sich in den letzen Jahrzehnten doch sehr stark verändert. Das Wohl der Familie und gemeinsame Freizeitgestaltung sind wichtig geworden. Die Kinder werden in die Freizeitplanung mit einbezogen. Die berufstätige Frau stellt für den Mann immer mehr eine Konkurenz dar.
Die Väter beteiligen sich an der Erziehung der Kinder, sorgen sich dass diese nicht in falsche Kreise geraten, dass sie gesund bleiben und gute Freunde gewinnen. Väter freuen sich auch wenn die Kinder mit ihren Partnern und Familien glücklich sind, wenn sie mit ihren Familien gerne das Elternhaus aufsuchen. Sie freuen sich über das Vertrauen, das die Kinder ihnen entgegenbringen.
Von Pfarrer Dadas erfuhren wir in der Predigt dass wir die Feier des Vatertages unter anderem auch einer Krise der Textilindustrie in den Sechzigerjahren zu verdanken haben. Der Gedanke war, dass die Väter beschenkt werden um die Wirtschaft anzukurbeln.
Aus einem Geschenksackerl wurden verschieden Sachen hervorgeholt die für die Väter von Bedeutung sind. Was würden wir unseren Vätern schenken, Blume oder Schere, Messer oder Gabel, Hammer oder Teddy?
Fotos: Felix Eichberger