Am zweiten Tag war es zwar in der Früh nicht ganz so turbulent wie am Samstag, aber nach der Sonntagsmesse füllte sich das Gelände. Der Duft von Sauerkraut und Cevapcici lag in der Luft. Es gab auch noch eine große Auswahl in fast allen Abteilungen.
Großes Lob kam von vielen Besuchern, aber auch lustige Kommentare:
- „So beeindruckend, wie die Bücher sortiert sind, nach den verschiedenen Kategorien!“
- „Einzigartiges Radservice – da wäre es ja schon fast besser, wenn ich mein Fahrrad für den Flohmarkt spende und ich es dann wieder zurückkaufe!“
- „Wie liebevoll das Bleikristall und das Service gereinigt und aufgestellt wurde!“
- „So ein super Pfarrer, er geht mir dem Schnaps herum. Aber er ist ja Pole, und die vertragen einiges!“
- „Die Gemeinschaft und das Miteinander unter den Mitarbeitern ist wirklich spürbar!“
… und noch vieles mehr!
Um 15 Uhr wurden für die Besucher die Tore geschlossen. Dann ging es ans Zusammenräumen. Kleidung und Schuhe wurden in Säcken verpackt, Bücher und Geschirr in Kartons. In einer Menschenkette wurde alles bis zu den Abholtransportern weitergegeben.
Nach drei Stunden waren alle Räume ausgeräumt und einem gemütlichen Ausklang stand nichts mehr im Wege.
Pfarrer Dadas bedankte sich noch beim Flohmarktleiter, Daniel Hois, und bei allen Mitarbeitern für das große Engagement und überreichte symbolisch eine Blume.
So ein großer Flohmarkt, der weit über die (Pfarr-)Grenzen hin bekannt ist, ist nur möglich durch das Engagement der vielen Pfarrangehörigen. So viele Einzelpersonen, die 3 – 4 Wochen täglich im Pfarrhof gearbeitet haben, wurden nicht namentlich erwähnt, aber ihnen gehört ein Pfarrorden verliehen.
Fotos: Ingrid Windhager