Bevor in der Kindermette das Krippenspiel aufgeführt wurde stimmten uns die Turmbläser mit weihnachtlichen Melodien auf die Heilige Nacht ein.
Heuer erzählte uns der Weihnachtsstern wie er die Heilige Nacht erlebte. Er stahl sozusagen Ochs, Esel und Hirten die Show.
Der Stern leuchtete Maria und Josef den Weg nach Bethlehem. Maria war hoch schwanger, der Weg war für sie sehr mühsam. So klopften sie bei einer Herberge an die Tür. Aber der Wirt schickte die beiden wieder weg weil er kein freies Zimmer mehr hatte. Auch in der nächsten Herberge hatten sie kein Glück. Es war Volkszählung, daher waren in den Herbergen alle Zimmer belegt. Doch einer der Wirte hatte Mitleid mit dem Paar. Er hatte zwar auch kein Zimmer frei, jedoch war im Stall Platz. Da war es trocken und eine Futterkrippe würde als Bettchen für das Kind dienen.
So gebar Maria ihren Sohn im Stall bei Ochs und Esel. Sie wickelte das Kind in eine Windel und legte es in die Krippe. Hirten, die in der Nähe waren, wurden durch einen Engel auf dieses Ereignis aufmerksam und kamen zum Stall. Sie hatten nichts, was sie dem Kind schenken konnten, außer ihrer Liebe und ihrem Herz. So knieten sie vor der Krippe nieder und beteten das Kind an.
Auch drei Königen aus weiter Ferne leuchtete der Stern den Weg zum Kind in der Krippe. Sie brachten als Geschenke Weihrauch, Zweige vom Myrrhestrauch und Gold. Auch sie knieten nieder und beteten das Kind an. Vor lauter Freude über das Kind und die vielen Besucher strahlte der Stern ganz hell.
Nach dem Krippenspiel waren alle Kinder eingeladen zur Krippe zu kommen.
Danke den kleinen Schauspielern, die ihre Rollen so toll gespielt haben. Danke auch dem Klangprojekt für die musikalische Umrahmung der Kindermette.
Fotos: Felix Eichberger