Junge Menschen brauchen Abenteuer. Möglichkeiten, wo sie an ihre Grenzen und auch darüber gehen können, wie z.B. in einem Hochseilgarten. Die Firmlingen haben von ihren bereits bestandenen Abenteuern erzählt und was sie gebraucht haben um sie zu bestehen. Als Symbol für den Hochseilgarten wurden Strickleitern gebastelt, auf die alles gehängt wurde, was man für ein Abenteuer braucht: Mut, Vertrauen, Ausdauer, Training, Freunde, starken Willen, … Gott.
Das Leben ist auch oft ein Balanceakt, mit allen Gefahren und Risiken, eine wackelige Angelegenheit, aber auch mit vielen Chancen. Jugendliche brauchen Freiräume, um sich selber einmal auszutesten. Aber gerade in diesem Alter brauchen sie Menschen, die sie begleiten, die ihnen Halt und Orientierung geben können. Den Glauben zu leben ist auch oft ein Abenteuer, fordert heraus. Auch die Firmlinge wurden bei ihrer Sozialaktion „Ein Kilo Nächstenliebe“ schon herausgefordert. Es braucht Mut fremde Menschen anzusprechen und um eine Spende zu bitten. Es braucht auch Mut bei einer Vorstellmesse zu lesen, Texte zu schreiben oder zu singen.
Aber sie haben sich auf das Abenteuer eingelassen und es auch toll bestanden.
Text: Birgit Raffelsberger
Fotos: Andrzej Gorgol