Am Karfreitag ist Jesus gestorben. Wie ein Verbrecher wurde er ans Kreuz genagelt. Der Himmel verdunkelte sich in der Stunde seines Todes.
Wir setzen uns heute im Kreis um ein Kreuz das aus Nägeln gelegt ist und auf einem grauen Tuch liegt. Mit dem Kreuzzeichenlied beginnen wir unsere Andacht.
Was kann man alles mit Nägeln machen? Etwas zusammenbauen, etwas an die Wand nageln, ein Bild aufhängen, ein Kreuz an der Wand befestigen. Unsere Nägel stehen für den Tod Jesu am Kreuz.
In der Kirche ist ein Kreuzweg aufgebaut. Wir hören die Geschichte vom Leidensweg Jesu, vom Einzug in Jerusalem, wie er sein Kreuz tragen musste. Weil es ihm zu schwer war half ihm Simon dabei, so war es doch leichter. Veronika reichte ihm ein Schweißtuch, viele Frauen weinten um Jesus. Eine Dornenkrone musste er tragen, Blut und Schweiß rann ihm ins Gesicht. Dann wurde Jesus mit Nägeln ans Kreuz gehängt, neben ihm zwei Verbrecher. Als Jesus starb verdunkelte sich der Himmel.
Freunde nahmen Jesus vom Kreuz und legten ihn in Leinentücher gewickelt in ein Grab. Das verschlossen sie mit einem schweren Stein. Sie waren sehr traurig.
Wir stehen vor dem Seitenaltar, eine Dornenkrone liegt davor. Aus dieser Dornenkrone machen wir eine Tränenkrone. Jede Träne steht für eine Traurigkeit von uns. Traurigkeit vergeht, auch wir werden wieder froh.
Anschließend bemalen wir im Mariensaal die nächsten zwei Bildchen für unseren Osterwürfel. Zwei Seiten des Würfels sind noch leer doch am Ostersonntag werden diese dann auch noch mit Bildern verziert.
Text: Gaby Eichberger Fotos: Felix Eichberger