Pfingsten ist das Fest des Hl. Geistes, des Atem Gottes. In Form von Feuerzungen kam er auf die Jünger Jesu herab. Und auf einmal konnten sie in fremden Sprachen predigen.
Auch bei uns brannte ein Feuer, allerdings entfacht vom Pfarrer. Wir überlegten was Feuer alles macht, wofür es gut ist, wozu es gebraucht wird, wie wir es zum Erlöschen bringen oder wie wir dafür sorgen dass es nicht erlischt. Wo brennt überall Feuer? Wie geht unser Feuer auf andere über?
In der Geschichte von Zündholz und Kerze ging es darum, dass die Kerze Angst hatte, zu verbrennen, wenn das Zündholz ihr Feuer entfacht. Aber das Zündholz konnte die Kerze davon überzeugen, dass es den Sinn seines Lebens verpasst, wenn es die Kerze nicht anzündet. Und die Kerze wiederum ginge nicht verloren, wenn sie sich verzehrt, weil andere ihr Feuer weiter tragen werden. Das leuchtete der Kerze ein und sie bat nun das Streichholz, sie anzuzünden.
Anschließend wurden am Pfingstfeuer Würstel und Steckerlbrot gegrillt. Es wurde noch ein gemütlicher Abend.
Text: Gaby Eichberger Fotos: Felix Eichberger, Slawomir Dadas, Andrzej Gorgol