Mitsammen gehen tut gut.
Immer wieder treffe ich auf dem Weg Renzo und Vittorio aus Trentino. Vittorio ist ein richtiger Bergfex von den Dolomiten und er spricht ein wenig Deutsch. Von Collepardo nach Casamari gehen wir den Weg gemeinsam. Es ist ein langer Weg, 28km und 620 HM. Es tut gut gemeinsam zu gehen. Immer wieder übernimmt ein anderer die Führung und sieht nach den Wegmarkierungen und die anderen brauchen nur zu folgen. Das entlastet. Oft gehen wir schweigend, manchmal singt einer und wir beten auch mitsammen. Am Weg lädt uns Palmira in ihr Haus auf einen Caffee und selbst gemachten Kuchen und einen Nussgeist ein. Es ist toll für mich weil Vittorio übersetzt.
Und am Schluss als wir alle 3 schon geschlaucht sind motivieren wir uns gegenseitig bis wir in der fast mystischen Abtei Casamari ankommen. Heute haben wir uns ein gutes Abendessen verdient, aber um 21:00 liegen wir alle im Bett.
Der Weg war wunderschön in den Bergen aber anstrengend. Und nach vielen engeren Tälern und Bergdörfern weitet sich nun die Gegend. Olivenfelder und Weingärten dominieren und das Ziel rückt näher. Am Dienstag komme ich wahrscheinlich in Monte Cassino an. Es sind nur mehr 2 Etappen aber morgen feiere ich den Sonntag in Arpino, da denke ich auch an euch in meiner Pfarrgemeinde.
Pilgerbericht: Gabi Niederschick
2 Gedanken zu „Am Benediktweg unterwegs zu den eigenen Quellen (8)“
Buon giorno liebe Gabi,
herzlichen Dank für deine Pilgerberichte :-)) Dein „auf dem Weg sein“ ist zutiefst beeindruckend und berührend. Auf Gutes segensreiches weitergehen!!!
Alles Liebe, Gertrude
Liebe Gabi!
Ich wünsche dir noch viele bereichernde Begegnungen und Momente!
Schön, dass du uns an deinen Gedanken und Fotos teilhaben lässt! Weiterhin noch alles Gute! Ingrid W.
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