Die Verwandlungskraft der Liebe

Der „Verwandlungskraft der Liebe“ spürte Pfarrer Dadas mit zahlreichen interessierten Frauen im Rahmen des Einkehrnachmittags nach.

Wandlung ist eine lebenslange Dauerbegleitung und eine Veränderung ins Ungewisse – dazu braucht es Gelassenheit und Mut, sich auf etwas Unbekanntes einzulassen. Der Antrieb zur (Ver-)Wandlung kann ganz unterschiedlich sein: aus Langeweile, aus Not oder Freude, um etwas zu erreichen. Auch die Nähe kann Menschen verwandeln – zum Positiven oder zum Negativen.

Verwandlung kann durch die Sehnsucht nach mehr Leben geschehen und durch die Begegnung mit Gott. Gott verwandelt durch die Beziehung der Liebe, durch Vertrauen, durch Nähe. Jesus begegnete den Menschen ohne Vorurteile; er gab sich den Menschen hin. Die Liebe ist nicht nur ein Geschenk, sondern auch Auftrag und hat dadurch eine große Verwandlungskraft.

„Christus hat keine Hände, nur unsere Hände, um seine Arbeit heute zu tun. Er hat keine Füße, nur unsere Füße, um Menschen auf seinen Weg zu führen. Christus hat keine Lippen, um Menschen von ihm zu erzählen. Er hat keine Hilfe, nur unsere Hilfe, um Menschen an seine Seite zu bringen.“ Gebet aus dem 14. Jahrhundert

Christine Spiesberger bedankte sich bei Pfarrer Slawomir Dadas für den spannenden Einkehrnachmittag und überreichte ein kleines Präsent. Unter anderem Bälle, mit denen er sich zwischen seinen vielen Terminen und Aufgaben durch gezielte Übungen entspannen kann. Bei einer kurzen Übung konnte er sich von der Wirkung an Ort und Stelle überzeugen.

Fotos: Gerti Psutka, Ingrid Scherney
Text: Ingrid Scherney