„Die Jünger gingen und taten, was Jesus ihnen aufgetragen hatte.
Sie brachten die Eselin und das Fohlen, legten ihre Kleider auf sie, und er setzte sich darauf. Viele Menschen breiteten ihre Kleider auf der Straße aus, andere schnitten Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg.
Die Leute aber, die vor ihm hergingen und die ihm folgten, riefen: Hosanna dem Sohn Davids! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe!“ (Auszüge aus dem Evangelium nach Matthäus)
Jubel – Ablehnung
Am heutigen Palmsonntag steht Jesus zwischen Jubel und Ablehnung. Die einfachen Menschen, die ihn als Propheten erkannten, bereiten ihm eine fürstliche Begrüßung. Aber er kommt nicht bei allen gut an. Im Hintergrund werden bereits Pläne geschmiedet, wie man ihn aus dem Weg räumt.
Auch wir machen die Erfahrung, dass wir zwischen Jubel und Ablehnung stehen. Manchmal werden wir bis in den Himmel gelobt, bauen auf die Anerkennung durch die anderen … und plötzlich wendet sich das Blatt: wir sind die Verhassten und Verfolgten, wir werden an den Rand gedrängt und verworfen. Aber Gott ist auch in solchen Momenten mit uns – für ihn bin ich immer ein Kind Gottes und dadurch wertvoll, geliebt, von ihm bejubelt.
zum Video von den Abendgedanken am Palmsonntag in unserer Pfarrkirche
Gedanken: Slawomir Dadas Orgel: Christine Neudorfer Gesang: Martha Weber Aufnahme: Heinz Malzer