Pfingsten ist das Fest des Heiligen Geistes. Damals kam der Heilige Geist auf die Jünger Jesu, und plötzlich konnten sie die Botschaft Jesu in allen Sprachen in die Welt tragen. Aber wer ist dieser Heilige Geist? Wie kommt er zu uns?
Manchmal trauen wir uns etwas nicht zu, verlässt uns der Mut, haben wir Angst. Manchmal brauchen wir einfach jemanden, der uns sagt, du bist nicht allein, hab Mut, trau dich. So gibt uns auch der Geist Gottes Kraft, wenn wir uns schwach fühlen, gibt uns Mut, wo wir mutlos sind. Öffnen wir unser Herz und lassen wir den Geist Gottes ein.
So haben heute auch die Kinder Mut bewiesen: beim Balancieren über ein Brett, beim Griff in eine Schachtel, die neben Gummibären auch eine Gummispinne und Gummischlangen enthielt. Für ihren Mut bekamen die Kinder Applaus von den Kirchenbesuchern und einen Stempel auf den Handrücken.
Wir hörten die Geschichte von Max, der auch mutlos war. Er hatte Angst, weil er im Altersheim ein Muttertagsgedicht vortragen sollte. Er hat sich eingesperrt, Türe und Fenster fest verschlossen, damit ihn der Bürgermeister nicht holen kann. Sein Freund verglich Max mit Petrus. Nachdem Jesus gekreuzigt wurde hatten sich Petrus und die anderen Jünger eingesperrt, weil sie Angst hatten, dass die Soldaten auch sie töten. Auf einmal hörten sie ein Brausen und Flammen kamen auf jeden von ihnen nieder. Es waren Flammen voll Wärme und Licht. Der Heilige Geist war zu ihnen gekommen. Auf einmal waren sie mutig, öffneten Fenster und Türen, gingen hinaus und erzählten den Menschen von Jesus.
Aber Max hatte immer noch Angst, sein Gedicht vorzutragen. Da bot ihm sein Freund an, mit ihm gemeinsam das Gedicht zu lernen und vorzutragen. Und auch den Bürgermeister können sie fragen, ob er Max helfen will.
Max war sich sicher, dass der Himmel ihm seinen Freund genau zur richtigen Zeit geschickt hatte.
Am Ende gab es beim Ausgang Stempel für alle Kinder und auch für die Erwachsenen, die das wollten.
Text: Gaby Eichberger Fotos: Felix Eichberger