Den sonnigen Abendausklang nutzend haben wir uns vom Kirchenvorplatz aus auf den Weg um die Kirche herum gemacht. Begleitet von der „Pray for Peace“ Kerze – mitbetend für den Frieden in der Ukraine, die dem ausgeblasen werden getrotzt hat, bewegten sich die Mitgehenden beim Kreuzweg am Montag in der Karwoche von Station zu Station durch den öffentlichen und den kirchlichen Raum.
Die meisten der Kreuzwegstationen nicht in der, sondern um die Pfarrkirche in der Vogelweide wurde mit einfachen Materialien, meist Holzklötzen und Balken dargestellt. Aufgebaut wurde am Asphalt und dann wieder mitgenommen für die nächste Station, eine temporäre Vergegenwärtigung, so dass der rund 2.000 Jahre alte Text der Leidensgeschichte Jesu auch in unsere Zeit dringen konnte mit vertiefenden Gedanken und konkreten Bitten. Danke an alle, die mitgegangen sind, mitgetragen und mitgeholfen haben bei dieser außergewöhnlichen Begegnung mit der Via Dolorosa.
Text: Christoph Burgstaller, Pastoralassistent Fotos: Felix Eichberger