Ostern mit Pedro und Ostereiersuche

 

Am Gründonnerstag und am Karfreitag hat uns Pedro, der Hahn, begleitet. Auch heute war er wieder dabei. Pedro ist jener Hahn, der krähte, als Petrus drei mal behauptete, Jesus nicht zu kennen. Und Pedro hat alles gesehen. Als Jesus nach Jerusalem kam und mit seinen Jünger zu Abend aß, als Jesus verhaftet wurde. Er war dabei als Jesus von Petrus verleugnet wurde. Pedro hat den Leidensweg von Jesus miterlebt. Als Jesus das schwere Kreuz tragen musste und Simon von Cyrene ihm dabei half war Pedro ganz gerührt von der Hilfsbereitschaft. Er war dabei als Jesus seiner Mutter begegnete und auch als Jesus ans Kreuz genagelt und anschließend in ein Felsengrab gelegt wurde. Da war Pedro so unendlich traurig, denn Jesus war ja ein so guter Mensch, der immer allen geholfen hat.

Und heute war Pedro auch wieder dabei, als das Grab leer vorgefunden wurde. Maria von Magdala kam morgens zum Grab, aber es war leer. Ganz aufgeregt lief sie zu den Jüngern, um ihnen zu berichten, dass Jesus weggebracht wurde, aber sie wisse nicht wohin. Da gingen die Jünger zum Grab, um sich selbst davon zu überzeugen, und tatsächlich war das Grab leer. Im leeren Grab lagen nur die Leinenbinden, in die Jesus gewickelt war, und das Schweißtuch, auf dem Er gelegen war. Jesus hatte seine Prophezeiung wahrgemacht, dass er am dritten Tag nach seinem Tod am Kreuz auferstehen wird.

Pedro setzte sich an das leere Grab und dachte nach. Er spürte, dass der Tod nicht das Ende ist, dass es da noch etwas gib: ein Leben nach dem Tod. Jesus hat es uns ja vorgelebt.

Nach dem Gottesdienst gab es für die Kinder wieder eine Osterüberraschung, sie durften im Pfarrgarten versteckte Ostereier suchen.

Text: Gaby Eichberger
Fotos: Felix Eichberger