Am 15. Mai haben wir in der Eucharistiefeier um 10 Uhr den scheidenden Pfarrgemeinderat (PGR) bedankt und den neuen begrüßt. In einem kurzen Rückblick erinnerten wir uns an einiges, das in den letzten Jahren passiert ist.
Nach dem Umbau der Kirche wurde noch der Kirchenplatz gestaltet, aber wir wendeten uns vor allem den Menschen zu. Ein Männertreff wurde ins Leben gerufen, die Jugend versuchte sich neu zu formieren, die Ministranten lebten für die Wallfahrt nach Rom und eine Eltern-Kind-Runde ist entstanden.
Als wir das Gefühl hatten, dass sich vieles bewegt, hat uns die Coronapandemie in unserem Gemeinschaftsleben ausgebremst. Trotzdem konnten wir viele Zeichen des Lebens nach außen setzen, wie die Herzen und die Blumen zum Muttertag, wie die Gedanken im Advent, im Fasching oder in der Fastenzeit am Zaun, wie die Installationen in der Kirche.
Vor dem neuen Pfarrgemeinderat stehen zwei große Herausforderungen:
Die erste ist, das ein wenig erstarrte Gemeinschaftsleben wieder in Bewegung zu bringen.
Die zweite ist, die Pfarre zu den neuen Strukturen gut zu begleiten, die Menschen darauf vorzubereiten, damit wir unter dem Motto Spiritualität, Solidarität und Qualität eine gute Gemeinschaft bilden, die imstande ist, Menschen in Beziehung mit Gott zu bringen und jeder und jedem, die unsere Werte mit uns leben wollen, willkommen zu heißen.
Mit den Olivenholzanhängern in Form eines Herzens wurden die bisherigen PGR-Mitglieder bedankt, weil sie mit Herzen dabei waren. Die Form eines Engels für die Neuen sollte auf ihre Aufgaben – Boten zu sein – hindeuten und sie darin stärken.
Text: Slawomir Dadas
Fotos: Andrzej Gorgol