Wir begannen unsere Feier mit dem Kreuzzeichenlied. Dann war wieder Rica, unser Schaf, an der Reihe. Sie stellte sich noch einmal kurz vor bevor sie zu erzählen begann.
In der Mitte unseres Sitzkreises war ein Kreuz aus Ästen, in dessen Mitte eine große Kerze stand. Rica erzählte, was sie alles miterlebt hatte, als sie Jesus auf seinem Weg folgte. Da wurde Jesus gefangen genommen. Als Symbol dafür wurde ein Schwert zu unserem Kreuz gelegt. Dann hat Petrus behauptet, dass er Jesus nicht kennt. Als dann ein Hahn krähte, wurde Petrus traurig. Der Hahn als Symbol für die Verleugnung kam zum Kreuz. Jesus wurde zu Pilatus gebracht, der ihn nicht verurteilen wollte. Das Volk jedoch wollte, dass Jesus gekreuzigt wird. Da wusch Pilatus seine Hände und sagte, dass er nicht am Tod von Jesus schuld sei. Das Symbol dafür, eine Schale Wasser (ich wasche meine Hände in Unschuld) und ein Ast mit Dornen – für die Dornenkrone, die Jesus aufgesetzt wurde – wurden als nächstes zum Kreuz gelegt. Jesus musste sein Kreuz selbst tragen. Als er aber unter der großen Last zusammenbrach half Simon ihm, es zu tragen. Veronika reichte Jesus ein Tuch, damit er sich Blut und Schweiß abwischen konnte. Die nächsten Symbole für unser Kreuz waren biblische Figuren und ein Schweißtuch. Und schließlich wurde Jesus ans Kreuz genagelt. Nägel und ein Kreuz wurden als Symbole dafür in die Mitte unseres Kreuzes gelegt.
Damit unser Kreuz nicht so kahl ist, wurde es mit Zweigen und Blumen ausgeschmückt.
Fotos: Felix Eichberger Text: Gaby Eichberger