Nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffet begann der zweite Tag unserer Wallfahrt. Ebenso wie am ersten Tag wurden wir vom Regen begrüßt.
Nach einer Morgenandacht in der Pfarrkirche Meggenhofen machten wir uns auf den Weg. Teils schweigend durch den Wald, dann wieder in regen Gesprächen wanderten wir unserem Ziel entgegen. Immer wieder begleiteten uns kurze Regenschauer.
In den Pausen genossen wir wieder die Verpflegung durch unsere Begleitfahrer Helmut und Herbert, die die Rastplätze schon für unsere Ankunft gerichtet hatten. Bierbänke waren aufgestellt, es gab Getränke und sogar eine Mittagsjause, die man am Vortag bestellen konnte.
Früher als geplant erreichten wir unser Ziel Kallham. Mit Glockengeläut wurden wir beim „Landler Dom“ empfangen und in die Kirche geleitet, wo wir die Pilgermesse feierten.
Die am Vortag gesammelten Steine bekamen nun eine andere Sichtweise. Sie waren nicht mehr nutzlose Steine, sondern in dem Holzkreuz, in das sie gelegt wurden, haben sie eine Bedeutung. Steine, aus denen etwas aufgebaut wird. Aber auch Steine, die als Last empfunden und abgelegt wurden, die nun eine neue Aufgabe bekommen haben.
Und so, wie diese Steine nun ihre Aufgabe haben, so haben auch wir unser Aufgaben. Aufgaben, die wir manchmal als Last empfinden. Aufgaben, die wir auch gerne machen. So können auch wir uns als „lebendige Steine“ bezeichnen.
Mit uns feierten auch ehemalige Wallfahrerinnen und Wallfahrer der Vogelweide die Pilgermesse.
Am Ende bedankte sich Pfarrer Dadas bei allen, die für das Gelingen der Wallfahrt beigetragen haben. Für Frau Stefanie Oberroithmaier, die im März ihren 90. Geburtstag feierte, sangen wir ein Geburtstagsständchen. Sie bekam, so wie auch Helmut Pölzleitner und Pfarrer Dadas, ein Fotobuch der vorjährigen Wallfahrt geschenkt.
Hans Kalchmair erzählte uns noch etwas über die Geschichte der Kirche.
Genauso, wie unsere Wallfahrt begann, endete sie auch wieder, mit einem Regensegen von oben.
Ausklingen ließen wir diesen Tag und somit auch die Wallfahrt bei einem Essen in THOBI’S Brauwirtshaus in Neumarkt, das von Frau Oberroithmaier spendiert wurde. Wir danken sehr herzlich dafür.
Text.: Gaby Eichberger Fotos: Felix Eichberger, Helmut Pölzleitner