Nach einem Umzug in der Kirche und dem Kreuzzeichenlied gingen wir in den Mariensaal. Die Kerze in der Mitte unseres Kreises wurde angezündet. Unser Thema der heutigen Feier war „Wegweiser sein.“
Wir überlegten, ob auch Menschen Wegweiser sein können. Bei einer Wanderung geht einer voran, der den anderen den Weg zeigt, es entsteht eine Menschenkette. In einer Menschenkette gibt es immer jemanden, der vorne ist, der den anderen den Weg weist. Auch wir können für unsere Mitmenschen Wegweiser sein, indem wir ihnen helfen, den richtigen Weg zu finden oder das richtige zu tun. So ließen wir unsere Becher im Kreis von einem Kind zum anderen wandern, bis jeder einen Becher in der Hand hatte.
Sogar ein Kino gab es. Wir hörten eine Geschichte und sahen sie gleichzeitig auf der Leinwand. Der Hase im Wald lief zur Eule und fragte sie, wie man weihnachtelt. Die kluge Eule meinte, indem ihr ein Geschenk gemacht wird. So weckte der Hase alle Tiere, denn sie sollten der Eule Geschenke bringen. Jeder bastelte, aber es kam so, dass die Geschenke der Tiere kaputt wurden oder verloren gingen. So schenkte jedes Tier sein Geschenk dem anderen, traurigen Tier, dessen Geschenk ja kaputt war. Letzendlich hatte dann nur die Maus ein Geschenk für die Eule. Da sah die Eule ein, dass nicht nur sie beschenkt werden soll, sondern auch die anderen Tiere. Nachdem alle ein Geschenk erhalten hatten, nur der Hase nicht, weil er ja als erster mit Schenken dran war, erfüllte sie ihm seinen Wunsch, einen Weihnachtsbaum. Und so feierten die Tiere im Wald vor der schönsten Tanne das Weihnachtsfest.
Anschließend verzierten wir unsere Wegweiser, manche ihre Becher, mit Menschenkette, oder auch mit anderen bunten Sachen. Dann war unsere Feier schon wieder vorbei und wir gingen in die Kirche, wo das Vater unser gesungen wurde.
Text: Gaby Eichberger Fotos: Felix Eichberger