Im Advent warten wir auf die Geburt Jesu. Der Adventkranz, der uns durch diese Zeit begleitet, symbolisiert die Ewigkeit des Lebens. Das Grün der Zweige steht für das Leben an sich und die brennenden Kerzen bedeuten das Licht, das mit Jesus in die Welt kommt.
Wir hörten die Geschichte der vier Kerzen am Adventkranz, die sich im stillen Raum unterhielten. Die erste Kerze, ihr Name war Friede, erlosch aus lauter Traurigkeit darüber, weil die Menschen keinen Frieden halten. Auch die zweite Kerze, ihr Name war Glauben, fühlte sich überflüssig, weil die Menschen von Gott nichts wissen wollen und erlosch ebenfalls. Leise und traurig meldete sich auch die dritte Kerze zu Wort, ihr Name war Liebe. Sie hatte keine Kraft mehr, denn die Menschen sehen nur sich selbst, sie kennen keine Liebe mehr, und so erlosch auch sie. Da kam ein Kind in den Raum und fing an zu weinen, denn drei der vier Kerzen waren erloschen. Nun meldete sich die vierte Kerze zu Wort und sagte: „Hab keine Angst, solange ich brenne, können wir die anderen Kerzen wieder anzünden. Mein Name ist Hoffnung.“
Musikalisch wurden wir vom Kinderchor begleitet.
Der Herr Pfarrer griff aus der Lesung einen Satz heraus, den er näher erklärte. Gott anlegen wie ein Gewand, wie ist das zu verstehen? Dazu holte er eine Mutter mit ihrem Kind nach vorne und machte uns klar, dass Gott uns beschütz wie eine Mutter, die die Hände um ihr Kind legt. Auch das Taufkleid ist ein Symbol für diesen Schutz Gottes.
Heuer begleitet uns das Thema „Von Gott beschenkt“ durch den Advent. An jedem Sonntag wird ein Gottesdienst zu diesem Thema speziell gestaltet. Auch für die Kinder gibt es wieder eigene Elemente. Beim Familiengottesdienst am 6. Dezember wird uns ein besonderer Gast besuchen.
Fotos: Felix Eichberger